GrobabsteckungBei einer Grobabsteckung wird das Bauwerk mit einer Genauigkeit von 1 Dezimeter (daher Grobabsteckung) gekennzeichnet.
Diese Absteckung ist unter bestimmten Voraussetzungen erforderlich:
- Keine Grenzpunkte sichtbar
- Haus mit Keller
- Starke Hanglage
Durch eine Grobabsteckung kann die Menge des auszuhebenden Baugrunds auf ein Minimum beschränkt werden.
Wegen der Aushubtiefe ist es sinnvoll, dass im gleichen Arbeitsgang auch eine Höhenangabe erfolgt.
Arbeitsschritte:
- Beschaffung der für die Grobabsteckung notwendigen Unterlagen
(z.B. Katasterunterlagen, Bauzeichnungen, Lageplan)
- Herstellung oder Überprüfung der relevanten Grenzen
- Absteckung der Außenkanten des geplanten Kellergeschosses (evtl. auch Achsen)
- Vermarkung der abgesteckten Punkte z.B. mit Holzpflöcken
- Aufmaß der Vermarkungen
- Auswertung des Aufmaßes und Kontrolle der Absteckung
- Anfertigen eines Absteckungsrisses / -protokolls
- Versand des Absteckunsgrisses an den Architekten und Bauleiter